Die Tarifverhandlungen sind gestartet – bereits zwei Mal trafen sich die Arbeitgeber der AutoVision – Der Personaldienstleister GmbH & Co. OHG und die IG Metall-Verhandlungskommission: Bisher ohne Ergebnis, aber es gibt ein Angebot des Arbeitgebers – allerdings ein völlig unzureichendes.
Über 1.000 Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich in den vergangenen Wochen an den ersten Warnstreiks seit über 20 Jahren. Diese Bewegung in den Betrieben machte Eindruck auf die Arbeitgeber, die sich wiederum am Verhandlungstisch bewegt haben! Es gab in der dritten Verhandlung belastbare Zugeständnisse der Arbeitgeberseite in der Frage der zukünftigen Arbeitszeit und einer angemessenen Entgelterhöhung.
Gestern am 03.04. probten die Kolleg*innen aus dem Gewerkschaftshaus Osnabrück schon einmal, wie es sich anfühlt, sich hinter dem diesjährigen Motto: „Mehr Lohn, Freizeit, Sicherheit: Tarifwende jetzt!“ zu versammeln.
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Mit guten Nachrichten starten wir in den Frühling: Wer in der Metall- und Elektroindustrie beschäftigt ist, erhält nochmals kräftig mehr Geld ab Mai 2024. Grundlage dafür ist der starke Tarifabschluss aus dem Jahr 2022.
„Allein in der Region Osnabrück schon knapp 300 Beschäftigte im Warnstreik!“
Vor dem Kontext der festgefahrenen Tarifverhandlungen im niedersächsischen Metallhandwerk und in der Landbautechnik hat die Tarifkommission der IG Metall für Warnstreiks in den Betrieben gestimmt. Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde am 12. März 2024 ohne Ergebnis blieb und die Arbeitgeber die nötige Bewegung am Verhandlungstisch vermissen lassen, sieht sich die Gewerkschaft zu diesen Maßnahmen gezwungen, um so den Druck auf die Gegenseite zur dritten Verhandlung Anfang April zu erhöhen.